HSG Werschweiler/St.Wendel

Klare Sache in Homburg gegen ein um Klassen besseres Team! War es das mit der Meisterschaft?

Am Samstag, dem 25.03.2017 mussten die Männer der HSG Werschweiler/St.Wendel um 15.30 Uhr gegen die HWE Homburg III antreten.
Bei diesem Spiel könnte der Vorentscheid zum Meistertitel fallen, was dann wohl auch die Mannschaft aus Homburg dazu bewegte (ob regelkonform oder nicht wird sich noch herausstellen) mehrere junge, talentierte Spieler auf den Platz zu stellen, die ganz offensichtlich in höheren Klassen spielen.
Zudem kam die HSG Werschweiler/Wendel mit dem Ball bzw. der Menge der verwendeten Klebemittel überhaupt nicht klar. Trotz des in der Halle bestehenden Haft- und Klebemittelsverbotes, wurde vor allem in der zweiten Halbzeit der Ball so klebrig, dass die nicht mit Haft- und Klebemitteln geübten Spieler der HSG Werschweiler/St.Werschweiler massive Probleme hatten, mit dem Spielgerät umzugehen.

Doch nun zum Spiel selbst:
Die HWE Homburg III spielte von Beginn an ihre Stärken aus und sowohl die Abwehr, als auch der Torwart der HSG Werschweiler/St.Wendel hatten den Angriffen nichts entgegenzusetzen! Nach wie vor geschwächt in der Abwehr durch das Fehlen von Abwehrchef Christoph Hans konnten die durchaus kämpfenden Spieler von Kapitän Jochen Heller einfach nichts ausrichten. Die Gegner trafen fast aus allen Positionen!

Zudem fehlten Peter Schmidt und auch Frank Decker konnte noch nicht zum Einsatz kommen.

Im Angriff der HSG Werschweiler/St.Wendel lief es dann ebenso suboptimal. Zu viele lange Bälle, die das Spiel langsam machten, aber immer wieder auch druch den Gegner abgefischt wurden und sofort in ein Tor verwandelt wurden. Mehrfach waren Pfosten und Latte gute Helfer im gegnerischen Tor. Innerhalb kurzer Zeit war die Heimmannschaft mehrere Tore weggezogen und gab diese Führung auch nicht wieder ab. Den einzigen 7-Meter für die HWE Homburg II parierte Torwart Rick Bartsch noch ganz meisterlich, doch auch er konnte immer wieder nur hinter sich greifen.

Mit zunehmender Führung durch die Heimmannschaft wurde das Spiel ruppiger, was aufgrund der Führung eigentlich überhaupt nicht notwendig war, aber offensichtlich wollte man nicht nur gewinnen, sondern ganz gezielt den Gegner demontieren.

Mit einem bereits zu diesem Zeitpunkt klaren 15:8 ging es in die Halbzeitpause.

In der zweiten Halbzeit legten die führenden Gastgeber dann noch eine Schippe drauf. Nicht nur beim Haftmittel, sondern auch bei der Härte. Knapp 20 Minuten vor Schluss wurde dann Kapitän Jochen Heller “ausgeschaltet” und musste mit einer Schulterverletzung vom Platz, knapp zehn Minuten später wurde Holger Meuler durch einen gezielten Schlag ins Gesicht ebenfalls zu Boden gestreckt und musste den Rest des Spiels von der Seitenlinie aus beobachten. Lars Lambert zog sich ebenfalls eine Verletzung im Oberschenkel zu, wie auch Erik Bleimehl.

Seit langer Zeit kam Markus Schaack mal wieder im Tor zum Einsatz und hielt erstaunlicherweise einige Bälle, da die Gegner offensichtlich mit der eher unkonventionellen Spielweise des Torwartes im Tor der HSG Werschweiler/St.Wendel nicht zurecht kamen. Doch das hielt nicht lange an, denn wie bereits erwähnt, waren die eingesetzten Spieler durchaus talentiert und hatten sich bald umgestellt, sodass auch Torwart Schaack kein Hindernis mehr darstellte.

Das Spiel endete mit einem sehr klaren 31:17 für die HWE Homburg III und die Frage nach dem Meistertitel ist damit (fast) beantwortet. Noch sind es drei Spiele bis zum Saisonende und wie das beim Handball so ist, kann da noch viel passieren.

Der Dank geht an die mitgereisten Fans und Zuschauer, die ihr bestes gegeben haben, um die Männer der HSG Werschweiler/St.Wendel zu unterstützen! Auf diese Unterstützung hoffen sie natürlich auch beim nächsten Spiel am Sonntag, dem 02.04.2017 um 19.30 Uhr in Riegelsberg.

Es spielten:
Rick Bartsch -Tor-, Markus Schaack -Tor-,  Lars Lambert -6-, Dominik Dillinger, Erik Bleimehl -4-, Holger Meuler -1-, Ingo Kubik, Michael Schwan, Jochen Heller -1-, Florian Stoll -5-, Jonas Barth, Frank Decker,
Betreuer:
Michaela Schwan

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